Parco Nazionale Val Grande
Trekking- und Abenteuererlebnisse in der grössten Wildnis Italiens!
DAUER
4 Tage
SCHWIERIGKEIT
Technik + Ausdauer: Mittel
Berg- und Alpinwanderskala T4
TEILNEHMER
Maximum 6 Personen
PREIS
490 Fr. pro Person
Im Preis inbegriffen
Bergführertarif + Spesen
3 Übernachtungen mit HP
Marschtee
Trekking Val Grande
Das Val Grande in der italienischen Region Piemont ist das größte Wildnisgebiet der Alpen und erstreckt sich von Domodossola bis zum Lago Maggiore. Das abwechslungsreiche Trekking führt uns mitten in das Herzstück des Nationalparks. Es startet in Trontano führt dann über die Pässe, Scala di Ragozzale und Scaredi durchs Valle Loana zurück nach Malesco. Es ist durchaus herausfordernd und abenteuerlich! Ideal für alle Bergfreunde, die das besondere Erlebnis suchen!
Wir wandern entlang uralter, in Vergessenheit geratener Pfade, durchqueren wilde Schluchten und traversieren luftige Grate.
Ein Kenner dieses Gebietes schrieb zu diesem Trekking: “Die Top-Tour unter den Top-Touren und meine absolute Empfehlung!!”
1. Tag Trontano – Alpe Nava – Bivacco Rina
Eckdaten: 8km, 4h, ⇑ 1200hm
Die Marschzeiten sind immer ohne Pause gerechnet. Das Marschtempo wird der Gruppe angepasst.
Individuelle Anreise nach Brig. Treffpunkt 8:00 Uhr Bahnhofplatz. Gemeinsame Weiterreise nach Domodossola-Trontano.
In Trontano, einem kleinen Dörfchen über dem Ossolatal, beginnt das Trekking. Sofort steigt der Weg durch dichten Kastanienwald an. Die Wege sind nicht immer sichtbar und markiert, daher ist ein guter Orientierungssinn unabdingbar. Bei der Alpe Parpinasca erreichen wir das gleichnamige Rifugio. Von hier ist die Sicht frei ins Valle Vigezzo und hinunter auf Domo. Wir geniessen das Panorama bei einem Cafè. Ein schweisstreibender Anstieg folgt bis zur Alpe Nava. Danach schlängelt sich der Weg immer auf gleicher Höhe, der Westwand des Pizzo Tignolino entlang, bis zu unserem Nachtlager Bivacco Rina. Das Bivacco befindet sich auf einem schönen Aussichtspunkt, inmitten eines lockeren Lärchenwaldes hoch über dem Ossolatal. Nun haben wir Zeit zum Ausruhen, Kochen und den Sonnenuntergang zu geniessen.
2. Tag Bivacco Rina – Scala di Ragozzale – Testa di Menta – Bivacco Mottac
Eckdaten: 6km, 4h, ⇑ 600hm, ⇓ 600hm
Dem Höhenweg weiter über Blockfelder und eine enge Schlucht, erreichen wir die Alpe Menta. Von hier steigen wir hoch, teils nur auf Pfadspuren zur Scala di Ragozzale , dem Tor zum Val Grande. Die Scala di Ragozzale, eine Steintreppe aus dem Jahr 1880, die von den Älplern in den Stein gemeisselt wurde erleichtert uns den Übergang. Nun richtet sich der Blick nach Süden. Fast der ganze Nationalpark ist zu bestaunen und nirgends ist die Grenze zwischen Zivilisation und Wildnis, Lärm und Stille so deutlich wie hier. Wir steigen weiter durch den abschüssigen, grasbewachsenen Südhang, auf den Testa die Menta. Einer der höchsten Gipfel im Val Grande. Hier ist Schwindelfreiheit unerlässlich und manchmal brauchen wir auch die Hände zum sicheren Vorwärtskommen. Wenn wir Glück haben können wir, in den steilen Nordflanken der Menta, Gämsen beobachten, die sich scheinbar im felsigen Gelände mühelos fortbewegen. Der nächste Wegabschnitt könnte schöner nicht sein! Wir laufen entlang eines Grasrückens, mit Tiefblick auf beide Seiten. Immer wieder erkennen wir unter uns verfallene Bauernhäuser. Relikte aus vergangen Jahren, in denen die Wiesen und Äcker noch bewirtschaftet wurden. Nun ist es nicht mehr weit und wir öffnen schon die Tür des Bivacco Mottac. Es ist eine wahre Perle! Die Ausstattung ist zwar bescheiden aber was wir brauchen ist vorhanden. Vor dem Bivacco machen wir es uns gemütlich, überblicken das gesamte Val Grande, an dessen Ende wir den Lago Maggiore erkennen, und geniessen die kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Rucksack.
3. Tag Bivacco Mottac – Passo Scaredi – Agriturismo Besana in la Cascina
Eckdaten: 11km, 6h, ⇑ 900hm, ⇓ 1300hm
Heute erwartet uns die längste und anstrengendste Etappe dieser Tour. Es geht zuerst durch einen dichten Buchenwald hinunter nach In la Piana. Beim Anblick dieser grünen Wildnis ist es heute kaum vorstellbar, dass hier bis in die 1950er Jahre eine richtige Holzindustrie existierte. Als es im Val Grande keine Bäume mehr gab, kam es zur Abwanderung der einst belebten Täler.
Wir folgen jetzt dem guten Wanderweg zum Passo Scaredi. Ein strenger aber kurzweiliger Anstieg, wo es viel zu entdecken gibt. Auf der Alpe Portaiola kommen wir an Ruinen vorbei, wo sich Partisanen vor der Verfolgung deutscher und faschistischer Soldaten unter Leitung der SS versteckten. Eine Gedenktafel erinnert an diese traurigen Zeiten. Weiter talaufwärts wird die Vegetation immer karger. Der Blick wird frei auf enge Schluchten mit tosenden Wasserfällen und glasklaren Wasserbecken die zum Baden einladen. Auf dem Passo Scaredi steht auch ein Bivacco. Es wird vor allem von Bergsteigern genutzt, die den nahen Cima della Laurasca besteigen. Vom Pass richten wir uns gegen Norden. Wir steigen ins Valle Loana ab. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Nachtlager. Das Agriturismo Besana befindet sich in Cascina. Es steht am Rande einer wunderschönen Hochebene und ist umgeben von einigen alten Bauernhäuser. Der Tag war streng, dafür wird der Abend umso gemütlicher. Wir geniessen die lokalen Spezialitäten, freuen uns auf die Dusche und das weiche Bett!
4. Tag Agriturismo Besana – Malesco
Eckdaten: 7km, 3h, ⇓ 500hm
Auf der Sonnenseite des Valle Loana führt uns der Weg bis nach Malesco hinunter. Wir laufen meistens der Loana entlang. Es ist ein kleiner Bergbach mit kristallklarem Wasser. Malesco ist schon von weither sichtbar, doch immer wieder gibt es kürzere Gegenanstiege die es in sich haben und den Abstieg verlängern. Malesco liegt im Valle Vigezzo, einem schönen Hochtal von wo aus man unzählige Möglichkeiten hätte weiter zu wandern. Uns bringt die Centovalli Bahn zurück nach Trontano, wo wir vor drei Tagen zum Abenteuer Val Grande aufgebrochen sind.
Gut zu wissen
Die Bivaccos auf unserer Tour sind nicht mit den SAC-Hütten bei uns in der Schweiz zu vergleichen. Sie sind nicht bewartet. Sie bieten Schutz vor dem Wetter und haben einen Ofen zum Heizen und Wasser zum Kochen und Waschen. Holz findet man meistens problemlos in der nahen Umgebung.
Das Material zum Schlafen, wie Schlafsack und Isomatte müssen selber mitgetragen werden.
Die Kochutensilien, das Essen fürs Frühstück und Abendessen werde ich organisieren und wir teilen es dann auf unsere Rucksäcke auf.
Tipp Hier erfährst du mehr über den Parco Nazionale della Val Grande.
Trekking Val Grande
Das Val Grande in der italienischen Region Piemont ist das größte Wildnisgebiet der Alpen und erstreckt sich von Domodossola bis zum Lago Maggiore. Das abwechslungsreiche Trekking führt uns mitten in das Herzstück des Nationalparks. Es startet in Trontano führt dann über die Pässe, Scala di Ragozzale und Scaredi durchs Valle Loana zurück nach Malesco. Es ist durchaus herausfordernd und abenteuerlich! Ideal für alle Bergfreunde, die das besondere Erlebnis suchen!
Wir wandern entlang uralter, in Vergessenheit geratener Pfade, durchqueren wilde Schluchten und traversieren luftige Grate.
Ein Kenner dieses Gebietes schrieb zu diesem Trekking: “Die Top-Tour unter den Top-Touren und meine absolute Empfehlung!!”
1. Tag Trontano – Alpe Nava – Bivacco Rina
Eckdaten: 8km, 4h, ⇑ 1200hm
Die Marschzeiten sind immer ohne Pause gerechnet. Das Marschtempo wird der Gruppe angepasst.
Individuelle Anreise nach Brig. Treffpunkt 8:00 Uhr Bahnhofplatz. Gemeinsame Weiterreise nach Domodossola-Trontano.
In Trontano, einem kleinen Dörfchen über dem Ossolatal, beginnt das Trekking. Sofort steigt der Weg durch dichten Kastanienwald an. Die Wege sind nicht immer sichtbar und markiert, daher ist ein guter Orientierungssinn unabdingbar. Bei der Alpe Parpinasca erreichen wir das gleichnamige Rifugio. Von hier ist die Sicht frei ins Valle Vigezzo und hinunter auf Domo. Wir geniessen das Panorama bei einem Cafè. Ein schweisstreibender Anstieg folgt bis zur Alpe Nava. Danach schlängelt sich der Weg immer auf gleicher Höhe, der Westwand des Pizzo Tignolino entlang, bis zu unserem Nachtlager Bivacco Rina. Das Bivacco befindet sich auf einem schönen Aussichtspunkt, inmitten eines lockeren Lärchenwaldes hoch über dem Ossolatal. Nun haben wir Zeit zum Ausruhen, Kochen und den Sonnenuntergang zu geniessen.
2. Tag Bivacco Rina – Scala di Ragozzale – Testa di Menta – Bivacco Mottac
Eckdaten: 6km, 4h, ⇑ 600hm, ⇓ 600hm
Dem Höhenweg weiter über Blockfelder und eine enge Schlucht, erreichen wir die Alpe Menta. Von hier steigen wir hoch, teils nur auf Pfadspuren zur Scala di Ragozzale , dem Tor zum Val Grande. Die Scala di Ragozzale, eine Steintreppe aus dem Jahr 1880, die von den Älplern in den Stein gemeisselt wurde erleichtert uns den Übergang. Nun richtet sich der Blick nach Süden. Fast der ganze Nationalpark ist zu bestaunen und nirgends ist die Grenze zwischen Zivilisation und Wildnis, Lärm und Stille so deutlich wie hier. Wir steigen weiter durch den abschüssigen, grasbewachsenen Südhang, auf den Testa die Menta. Einer der höchsten Gipfel im Val Grande. Hier ist Schwindelfreiheit unerlässlich und manchmal brauchen wir auch die Hände zum sicheren Vorwärtskommen. Wenn wir Glück haben können wir, in den steilen Nordflanken der Menta, Gämsen beobachten, die sich scheinbar im felsigen Gelände mühelos fortbewegen. Der nächste Wegabschnitt könnte schöner nicht sein! Wir laufen entlang eines Grasrückens, mit Tiefblick auf beide Seiten. Immer wieder erkennen wir unter uns verfallene Bauernhäuser. Relikte aus vergangen Jahren, in denen die Wiesen und Äcker noch bewirtschaftet wurden. Nun ist es nicht mehr weit und wir öffnen schon die Tür des Bivacco Mottac. Es ist eine wahre Perle! Die Ausstattung ist zwar bescheiden aber was wir brauchen ist vorhanden. Vor dem Bivacco machen wir es uns gemütlich, überblicken das gesamte Val Grande, an dessen Ende wir den Lago Maggiore erkennen, und geniessen die kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Rucksack.
3. Tag Bivacco Mottac – Passo Scaredi – Agriturismo Besana in la Cascina
Eckdaten: 11km, 6h, ⇑ 900hm, ⇓ 1300hm
Heute erwartet uns die längste und anstrengendste Etappe dieser Tour. Es geht zuerst durch einen dichten Buchenwald hinunter nach In la Piana. Beim Anblick dieser grünen Wildnis ist es heute kaum vorstellbar, dass hier bis in die 1950er Jahre eine richtige Holzindustrie existierte. Als es im Val Grande keine Bäume mehr gab, kam es zur Abwanderung der einst belebten Täler.
Wir folgen jetzt dem guten Wanderweg zum Passo Scaredi. Ein strenger aber kurzweiliger Anstieg, wo es viel zu entdecken gibt. Auf der Alpe Portaiola kommen wir an Ruinen vorbei, wo sich Partisanen vor der Verfolgung deutscher und faschistischer Soldaten unter Leitung der SS versteckten. Eine Gedenktafel erinnert an diese traurigen Zeiten. Weiter talaufwärts wird die Vegetation immer karger. Der Blick wird frei auf enge Schluchten mit tosenden Wasserfällen und glasklaren Wasserbecken die zum Baden einladen. Auf dem Passo Scaredi steht auch ein Bivacco. Es wird vor allem von Bergsteigern genutzt, die den nahen Cima della Laurasca besteigen. Vom Pass richten wir uns gegen Norden. Wir steigen ins Valle Loana ab. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Nachtlager. Das Agriturismo Besana befindet sich in Cascina. Es steht am Rande einer wunderschönen Hochebene und ist umgeben von einigen alten Bauernhäuser. Der Tag war streng, dafür wird der Abend umso gemütlicher. Wir geniessen die lokalen Spezialitäten, freuen uns auf die Dusche und das weiche Bett!
4. Tag Agriturismo Besana – Malesco
Eckdaten: 7km, 3h, ⇓ 500hm
Auf der Sonnenseite des Valle Loana führt uns der Weg bis nach Malesco hinunter. Wir laufen meistens der Loana entlang. Es ist ein kleiner Bergbach mit kristallklarem Wasser. Malesco ist schon von weither sichtbar, doch immer wieder gibt es kürzere Gegenanstiege die es in sich haben und den Abstieg verlängern. Malesco liegt im Valle Vigezzo, einem schönen Hochtal von wo aus man unzählige Möglichkeiten hätte weiter zu wandern. Uns bringt die Centovalli Bahn zurück nach Trontano, wo wir vor drei Tagen zum Abenteuer Val Grande aufgebrochen sind.
Gut zu wissen
Die Bivaccos auf unserer Tour sind nicht mit den SAC-Hütten bei uns in der Schweiz zu vergleichen. Sie sind nicht bewartet. Sie bieten Schutz vor dem Wetter und haben einen Ofen zum Heizen und Wasser zum Kochen und Waschen. Holz findet man meistens problemlos in der nahen Umgebung.
Das Material zum Schlafen, wie Schlafsack und Isomatte müssen selber mitgetragen werden.
Die Kochutensilien, das Essen fürs Frühstück und Abendessen werde ich organisieren und wir teilen es dann auf unsere Rucksäcke auf.
Tipp Hier erfährst du mehr über den Parco Nazionale della Val Grande.
Interessiert?!
Bei Fragen bin ich jederzeit für Sie da.
Anforderungen
Sie haben Kondition für 6 stündige Wanderungen mit Rucksack. Schwierigkeit nach Berg- und Alpinwanderskala T4.
Versicherung
Der persönliche Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.
Im allgemeinen gelten die AGB vom Schweizer Bergführerverband.
Ausrüstung
Nach der Anmeldung, werde ich Ihnen eine detaillierte Materialliste zusenden. So können Sie mit einem optimal gepackten Rucksack die Tour in Angriff nehmen.
Tipp
Die Tour kann individuell auf die Wünsche der Gäste angepasst werden. Das Val Grande bietet viele Möglichkeiten wie zusätzliche Gipfelbesteigungen, abenteuerliche Umwege oder einfachere Streckenvarianten.
Im Preis inbegriffen
Spesen Bergführer
3 Übernachtungen mit HP
Datum
Die Tour findet auf Anfrage statt. Beste Jahreszeit Mai bis Oktober.